2. Platz für die Auferstehungskirche beim Chrismon Gemeindewettbewerb mit ihrer Aktion „Kinder brauchen Matsch“

Bereits im fünften Jahr lobte die Evangelische Zeitschrift Chrismon einen bundesweiten Wettbewerb für Kirchengemeinden aus. Als Klaus Dieter Ehmke den Vorschlag machte die in unserer Gemeinde angesiedelte Aktion „Kinder brauchen Matsch“ der Zeitschrift vorzustellen, war ich zunächst vorsichtig. Mit „Kinder brauchen Matsch“ verfolgen wir die Idee, Kindern und ihren Familien eine Auszeit vom Beschäftigt sein und Beschäftigt werden sowie von der Stadt und ihren Anforderungen zu ermöglichen. Vieles, was im Alltag den Blick auf Wesentliches verstellt, wird in der gemeinsamen Zeit unwichtig: Wessen Eltern viel oder wenig haben, wer gut ist in der Schule und wer nicht, das spielt hier keine Rolle. Wir sitzen alle im gleichen Matsch und machen uns den Wald zum Wohnzimmer. Jeder ist Herr über sich selbst und kann im geschützten Rahmen an seine Grenzen gehen, sich ausprobieren. Ich liebe meine Arbeit und beobachte seit Jahren, wie wichtig diese Verankerung in der Natur für Kinder ist, um in Einklang mit der Schöpfung zu kommen und sich selbst als Teil dieser zu erleben. Aber gleich ein bundesweiter Wettbewerb mit 160 anderen Gemeinden?

Wir haben den Schritt letztendlich gewagt und dank der unglaublichen Unterstützung zahlreicher Gemeindeglieder, Mitwirkender, Freunde und der beteiligten Familien kam unsere Gemeinde mit 2662 Stimmen unter die ersten 30 Bewerber. Diese Projekte wurden von einer 6-köpfigen Jury näher in den Blick genommen und zu unserer großen Freude erhielt unsere Gemeinde bundesweit den 2. Platz. Es tut gut unsere Arbeit auf diesem Weg gewürdigt zu sehen und zu erfahren, dass sie als Beispiel für „Kirche als Gemeinschaft mit Zukunft im Sinne Jesu“ wahrgenommen wird. Darüber hinaus verhilft uns das Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro auch Familien die Teilnahme an den Angeboten zu ermöglichen, die sonst vielleicht aus finanziellen Gründen vor einer Anmeldung zurückschrecken würden. Das Preisgeld wird eingesetzt, um in solchen Situationen die entstehenden Kosten abzudecken und noch mehr Menschen zu erreichen.

Wie bedanken uns bei alle die mitgeholfen haben die Aktion aufzubauen und mit ihrer Kraft, Inspiration und ihrem Glauben tragen.

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